Spanien im 17. Jahrhundert

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Gemälde des spanischen Malers Juan Carreño de Miranda (1614-1685):
Karl II. (1661-1700) war ein Angehöriger der spanischen Linie des Hauses Habsburg (Casa de Austria). Er war von 1665 bis zu seinem Tod im Jahr 1700 König von Spanien mitsamt dem Weltreich. Als Carlo V war er König von Neapel und Sizilien, als Carlo II König von Sardinien. Aufgrund deutlicher Anzeichen einer körperlichen und geistigen Degeneration war er faktisch regierungsunfähig und erhielt den Beinamen „El Hechizado“ („Der Verhexte“). Karl starb ohne erbfolgeberechtigte Nachkommen, was den Ausbruch des Spanischen Erbfolgekriegs (1701-1714) auslöste und den Beginn der Herrschaft der Bourbonen in Spanien begründete.

Gemälde oben des niederländischen Malers Gerard ter Borch (1617-1681):
Friede von Münster.

Spanien im 21. Jahrhundert

Spanien im 17. Jahrhundert

KÖNIGREICH SPANIEN (1516 BIS 1931)

Nach dem Dreissigjährigen Krieg musste Spanien 1648 im Westfälischen Frieden die Unabhängigkeit der Vereinigten Niederlande anerkennen. Im Pyrenäischen Frieden verlor es einen Teil der Niederlande an Frankreich, Dünkirchen und Jamaika an England.



MACHTHABER IM KÖNIGREICH SPANIEN

Philipp III.
(1578-1621)
König von Spanien (1598-1621)
König von Neapel, Portugal, Sardinien und Sizilien
Herzog von Luxemburg und Mailand
Fürst von Asturien

Philipp IV.
(1605-1665)
König von Spanien (1621-1665)
König von Neapel, Portugal, Sardinien und Sizilien
Herzog von Luxemburg und Mailand
Fürst von Asturien

Karl II.
(1661-1700)
König von Spanien (1665-1700)
König von Neapel, Sardinien und Sizilien
Herzog von Luxemburg und Mailand
Fürst von Asturien