Georgien im 11. Jahrhundert

Wandgemälde eines unbekannten Künstlers:
Dawit IV. (auch: David) der Erbauer oder der Erneuerer, auch Schwert des Messias (1073-1125) war ab 1089 König von Georgien. Er brach die Eigenständigkeit des Adels, baute ein ständiges Heer auf und befreite Georgien zwischen 1110 und 1122 von den seldschukischen Türken. Er verlegte die Hauptstadt von Kutaissi nach Tiflis und erweiterte die Grenzen Georgiens weit nach Transkaukasien hinein. Er gilt als der bedeutendste Staatsmann des mittelalterlichen Kaukasus.
Foto oben: Swetizchoweli-Kathedrale in Mzcheta (Entstehungszeit: 1010-1029).
Foto oben: Swetizchoweli-Kathedrale in Mzcheta (Entstehungszeit: 1010-1029).
Georgien im 11. Jahrhundert
KÖNIGREICH GEORGIEN (888 BIS 1490/1491)
Am Anfang des 11. Jahrhunderts vereinte König Bagrat III. Ost- und Westgeorgische Königreiche sowie die abchasische und die georgische Linie der Bagratiden in einem georgischen Königreich.
MACHTHABER IM KÖNIGREICH GEORGIEN
Gurgen
König von Georgien (994-1008)
König von Georgien (994-1008)
Bagrat III.
(* um 963, † 1014)
König von Georgien (1008-1014)
König von Abchasien
Giorgi I.
(* um 996, † 1027)
König von Georgien (1014-1027)
Bagrat IV.
(1018-1072)
König von Georgien (1027-1072)
Giorgi II.
(* um 1050, † 1112)
König von Georgien (1072-1089)
Dawit IV. der Erbauer
(1073-1125)
König von Georgien (1089-1125)