Nidwalden im 15. Jahrhundert

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Zeichnung von J. F. Wagner:
Die Burg Isenringen wurde Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Herren von Isenringen erbaut. 1262 wurde urkundlich ein Heinrich von Isenringen erwähnt.

Foto oben: Burgruine Rotzberg: Die heute noch ersichtliche mehreckige Ringmauer wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. Es gibt Berichte von Chronisten dieser Zeit, nach denen Freiherren aus Rotenburg (vom luzernischen Rothenburg) als Errichter gelten könnten sowie von Habsburgern, die sie als Festung nutzten. In späteren Jahren unterhielten die Nidwaldner während Kriegszeiten auf dem Rotzberg eine Hochwacht.
Nidwalden im 15. Jahrhundert

NIDWALDEN ALS TEIL DER ALTEN EIDGENOSSENSCHAFT (1291 BIS 1798) UND DER ACHT ALTEN ORTE (1353 BIS 1481)

Im 14. und 15. Jahrhundert trafen sich Abgeordnete von Nidwalden mit Abgeordneten von Obwalden, um wichtige Angelegenheiten zu besprechen, aber die beiden Halbkantone waren sich nicht einig. Zum Beispiel war Obwalden nicht daran beteiligt, als die Gebiete von Bellinzona, Riviera und Blenio annektiert wurden.



MACHTHABER IN NIDWALDEN

Wilhelm am Stein (von Wolfenschiessen)
Landammann von Nidwalden (1396-1403)


Ulrich am Stein (von Wolfenschiessen)
Landammann von Nidwalden (1396-1403)


Heinrich Zelger
Landammann von Nidwalden (1405-1422)


Arnold Winkelried
von Stans
Landammann von Nidwalden (1417-1418)
Bauer im Winkelriedhaus und -hostatt
Arnold prozessiert gegen die Ürtner von Ennetmoos (1389)
Mitstifter der Frühmessereipfründe in Stans (1396)


Bartholomäus Heinzen
Landammann von Nidwalden (1418-1422)


Thomas Zelger
Landammann von Nidwalden (1420-1422)


Marquard Zelger
Landammann von Nidwalden (1428-1439)


Ulrich zum Büel
Landammann von Nidwalden (1436-1443)


Heinrich ze Nidrest
Landammann von Nidwalden (1448-1466)


Johann am Büel
Landammann von Nidwalden (1449-1476)


Heinrich Zelger
Landammann von Nidwalden (1480-1481)