Old Cursing-Dry (1895)

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Gemälde des US-amerikanischen Malers Charles M. Russell (1864-1926):
Old Cursing-Dry
(Geschrieben: 1895)

Reiseerzählung (Verlag Fehsenfeld: Grüner Band 23: "Auf fremden Pfaden" und Karl-May-Verlag: Grüner Band 23: "Auf fremden Pfaden")

Inhalt
Winnetou und Old Shatterhand befinden sich bei den Navajos, als zwei Kundschafter der Pa-Ute ergriffen werden. Um das Lager der Pah-Utahs zu finden, reiten sie auf Kundschaft. Auf dem Weg treffen sie Dick Hammerdull und Pitt Holbers, die in Begleitung eines gewissen Mr. Fletcher sind, der in jedem Satz, den er sagt, mehrere Flüche verwendet. Hammerdull und Holbers wollten zu den Navajos, um Hilfe für ihre bei den Pa-Ute gefangenen Gefährten zu holen, die nur gefangen wurden, weil Mr. Fletcher, genannt Old Cursing-Dry, zwei Pa-Ute getötet hat, darunter den Sohn des Häuptlings. Fletcher bestreitet dies und sagt, er wolle auf der Stelle erblinden und zerschmettert werden, wenn er die beiden Indianer getötet hätte. Ein dritter Indianer hat aber Fletcher bei der Ermordung beobachtet, und beschreibt ihn dem Häuptling der Pa-Ute in dem Augenblick, als Winnetou sie belauscht. Winnetou hat so Beweise gegen Fletcher, der inzwischen von Old Shatterhand wegen seinen ständigen Lästerungen gefesselt und geknebelt wurde. In der Nacht werden die weissen Gefangenen, unter denen sich der Sohn Fletchers befindet, befreit. Die Pa-Ute werden in einen Canyon gelockt und mit Hilfe der herbeigerufenen Navajos umzingelt. Man schliesst Frieden, und Fletcher wird den Pa-Ute ausgeliefert. Davor hat er sich aber selbst durch einen Schuss aus der Pistole des Häuptlings der Pa-Ute die Augen unrettbar verletzt. In der Nacht wird er von seinem Sohn befreit, sie werden aber, da sie auf einem Pferd reiten, vom Posten angeschossen, der Sohn stirbt. Fletcher reitet blind und hilflos mit dem Pferd weg. Versehentlich lenkt er das Pferd zu einer Felsenkante, das Pferd weigert sich weiterzulaufen und wirft ihn ab. Er zerschmettert. Auf dem Sterbebett bereut er seine Lästerungen.