Montenegro im 18. Jahrhundert

image-8917256-18_Montenegro_Petar_I.jpg
Gemälde eines unbekannten Künstlers:
Petar I. war serbisch-orthodoxer Metropolit mit Sitz in Cetinje und ist ein Heiliger Thaumaturg. Er regierte als Fürstbischof zwischen 1784 und 1830 das damalige Montenegro, das in Stämmen organisiert war und von den Fürstbischöfen theokratisch verwaltet wurde.

Foto oben: Bucht von Kotor.

Montenegro im 21. Jahrhundert

Montenegro im 18. Jahrhundert

FÜRSTBISTUM MONTENEGRO (1516 BIS 1851)

Neben kraftvollen und einflussreichen Vladikas (Fürstbischöfe) – etwa dem Begründer der Bischofsdynastie Danilo I. (1697–1735) oder Petar I. (1782–1830), der das Herrschaftsgebiet erfolgreich gegen die Türken verteidigte und vergrösserte – wies die Petrović-Dynastie auch schwache Gestalten auf, welche die Macht nur nominell innehatten und neben denen sich Usurpatoren wie der Abenteurer Stefan Mali etablierte, der sich als angeblicher russischer Zar Peter III. um 1770 für mehrere Jahre bis zu seiner Ermordung als faktischer Herrscher Montenegros gerierte.



MACHTHABER IM FÜRSTBISTUM MONTENEGRO

Danilo I. Petrović-Njegoš
Fürstbischof von Montenegro (1697-1735)


Sava II. Petrović-Njegoš
Fürstbischof von Montenegro (1735-1782)


Vasilije III. Petrović-Njegoš
Fürstbischof von Montenegro (1750-1766)


Arsenije Plamenac
(† 1784)
Fürstbischof von Montenegro (1781-1784)


Petar I.
(+ 1830)
Fürstbischof von Montenegro (1784-1830)