Winnetou IV (1909-1910)

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Gemälde eines unbekannten Künstlers:

Gemälde oben des US-amerikanischen Malers Frederic Remington (1861-1909).
Winnetou IV (Winnetous Erben)
(Vorabdruck: zwischen Oktober 1909 und April 1910)

Reiseerzählung (Verlag Fehsenfeld: Grüner Band 33: "Winnetou IV" und Karl-May-Verlag: Grüner Band 33: "Winnetous Erben")

Inhalt
Der (inzwischen über 60-jährige) Schriftsteller Karl May erhält in Radebeul verschiedene Briefe aus Amerika. Er erfährt darin, dass seinem Blutsbruder Winnetou ein Denkmal gesetzt werden soll. Er bricht daraufhin mit seiner Frau, dem Herzle, zu seiner letzten Reise dorthin auf, um sich die Sache anzuschauen (und gegebenenfalls zu verhindern). Auf ihrer Reise durch den kaum noch "wilden" Westen (das "Herzle" darf in einem mitgebrachten Zelt schlafen) werden sie von einem guten Freund und ehemaligen Westmann Max "Maksch" Pappermann begleitet. Unterwegs treffen sie auf den "Jungen Adler", der die Prophezeiung vom "Berg der Königsgräber" erfüllen will, und die beiden Söhne von Santer (hier stets Sander genannt), von denen einer ihn zu Beginn des Romans bereits in Deutschland aufsuchte. Dabei findet Old Shatterhand das eigentliche Testament Winnetous, indem er tiefer in dem Loch gräbt, das er bereits in Winnetou III gegraben hat und wo er die "Schatzkarte" fand, die schliesslich von Santer zerstört wurde. Karl May/Old Shatterhand trifft alte Bekannte, deren Nachwuchs und zahlreiche symbolreiche Handlungsträger. Das Monumentaldenkmal stürzt in eine darunter befindliche Höhle. Im Nachwort berichtet Karl May, dass an der New Yorker Hafeneinfahrt das Standbild eines riesigen Indianers errichtet werden soll. Das ist zwar dort nicht geschehen, aber in den Black Hills, South Dakota, entsteht ein riesiges Indianerstandbild: das des Crazy Horse.