Kärnten im 17. Jahrhundert
Kärnten im 17. Jahrhundert
LANDESHAUPTMANNSCHAFT KÄRNTEN IN DER HABSBURGERMONARCHIE (1270 BIS 1848)
Erzherzog Ferdinand III., der spätere Kaiser Ferdinand II., begann um 1600 mit der landesfürstlichen Gegenreformation im Bürgertum und Bauernstand. Die Reformationskommission unter der Führung von Bischof Martin Brenner von Seckau zog durchs ganze Land und erzwang Bekehrungen oder die Auswanderung der Unbotmässigen. 1628 wurde auch die Religionsfreiheit des Adels aufgehoben. Die Auswirkungen der Gegenreformation, die Tausende protestantischer Kärntner ins süddeutsche oder ungarische Exil drängte, waren wirtschaftlicher Niedergang, Erliegen des Edelmetallbergbaues, Abstieg der Ständemacht und massive Auswanderung vor allem nach Süddeutschland.
MACHTHABER IN KÄRNTEN
Johann
Landeshauptmann von Kärnten (1587-1601)
Landeshauptmann von Kärnten (1587-1601)
Georg von Nogarol
Landeshauptmann von Kärnten (1602-1609)
Christoph David von Urschenbeck
(1576-1636)
Landeshauptmann von Kärnten (1610-1636)
Georg Sigmund von Paradeiser
Landeshauptmann von Kärnten (1636-1648)
Georg Andre von und zu Kronegg
Landeshauptmann von Kärnten (1649-1665)
Johann Karl
Landeshauptmann von Kärnten (1666-1667)
Sigmund Helfried von Dietrichstein
(1635-1698)
Landeshauptmann von Kärnten (1668-1686)
Franz Andrä von Orsini-Rosenberg
(1653-1698)
Landeshauptmann von Kärnten (1686-1698)
Sigmund Friedrich von Khevenhüller
(1666-1742)
Landeshauptmann von Kärnten (1698-1712)