Jüngerin Maria Magdalena

image-10454477-23_Pacher_hoch-8f14e.jpg
Gemälde des Tiroler Malers Michael Pacher (* etwa 1435, † 1498): Die Hochzeit zu Kana.

Gemälde oben des italienischen Malers Paolo Veronese (1528-1588): Die Hochzeit zu Kana.
Iulia Urania VON PARTHIEN
Kryptonym: Maria Magdalena

Geburt: etwa 15 v. Chr.
Tod:
Prinzessin von Parthien
Königin von Mauretanien
Vorfahren
: Phraates IV. (* 60 v. Chr., † 2 n. Chr.), Orodes II. (90-39 v. Chr.), Phraates III. (120-57 v. Chr.), Sinatroukes (* etwa 157 v. Chr., † 70 v. Chr.), Artabanos I. (185-124 v. Chr.), Phriapatios (215-176), «Sohn» VON PARTHIEN (* 250 v. Chr.), Tiridates (* 285 v. Chr.)
Nachkommen mit Ptolemaeus VON MAURETANIEN: Drusilla (* etwa 15 n. Chr., † nach 50 n. Chr.)

Iulia Urania war die Tochter des persischen Königs Phraates IV. Durch ihre Heirat mit Ptolemaeus wurde sie Königin von Mauretanien. Ihr Kryptonym: Maria Magdalena.

Maria Magdalena: Nach den Evangelien trieb Jesus ihr sieben Dämonen aus. Maria Magdalena gehörte zu den Frauen, die Christus nachfolgten und mit für seinen und der Jünger Unterhalt sorgten. Diese Frauen folgten ihrem Herrn nach Jerusalem und sahen bei der Kreuzigung von weitem zu, halfen beim Begräbnis und entdeckten am Ostermorgen das leere Grab. Nachdem Maria Magdalena hiervon den Jüngern berichtet hatte, begegnete ihr als Erster der Auferstandene und trug ihr die Auferstehungsbotschaft an die Jünger auf.

Iulia Urania ist durch eine Grabinschrift ihrer freigelassenen Sklavin Iulia Bodina bekannt geworden, die in Cherchell in Algerien gefunden wurde. Cherchell war die Hauptstadt des Königreichs Mauretanien. Die Inschrift zeigt, dass Bodina eine treue Sklavin der Königin Iulia Urania war.

Maria Magdalena: In dem in Nag Hammadi gefundenen Philippusevangelium wird Maria Magdalena in zwei Versen namentlich genannt: „Drei (Frauen) hatten ständig Umgang mit dem Herrn: seine Mutter Maria, ,seine‘ Schwester und Magdalena, die ,seine Gefährtin‘ genannt wird. Denn ,Maria‘, so heißt seine Schwester; und seine Mutter heißt so; und seine Gefährtin heißt so.“

Iulia Urania: Urania war ein Spitzname, der einer Lieblingsherrin eines Harems gegeben wurde. Der Spitzname leitet sich von den Musen ab. Als Königin von Mauretanien führte sie bestimmt auch einen Harem.

Maria Magdalena: In der Gnosis wird überliefert, dass Maria Magdalena die Gefährtin Jesu gewesen sei. Das gnostische Evangelium der Maria, das auf die zweite Hälfte des zweiten Jahrhunderts datiert wird, ist möglicherweise nach ihr benannt.

Iulia Urania: Urania ist ein altgriechisches Wort, das "himmlisch", "Himmel" oder "Universum" bedeutet. Der Name Urania hat seinen Ursprung im Königreich Emesa. Iulia Urania war nicht die einzige Königin, die den Namen Urania trug. Die parthische Königin und Frau von Phraates IV. von Parthien trug den Namen Thea Urania. Urania wird oft mit universeller Liebe und dem Heiligen Geist in Verbindung gebracht.

Maria Magdalena: Auch im Manichäismus erhielt Maria Magdalena eine herausragende Position gegenüber den anderen Jüngern. Sie wird als „Geist der Weisheit“ und sogar als „Netzewerferin“ bezeichnet, die die anderen Jünger, die sich verirrt hatten, wieder einfing.










Jüngerin Maria Magdalena