Graubünden im 12. Jahrhundert

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Gemälde eines unbekannten Künstlers:
Adalgott (auch Adelgott; † 1160) war Bischof von Chur.

Foto oben: Burg Heinzenberg, unterhalb des Dorfes Präz (Entstehungszeit: um 1200).

Graubünden im 21. Jahrhundert

Graubünden im 12. Jahrhundert

DIÖZESE BZW. FÜRSTBISTUM CHUR (4. JH. BIS HEUTE)

Im Laufe des Hochmittelalters konzentrierten sich landeshoheitliche Rechte in einzelnen Territorien. Wichtigster Territorialherr war der Bischof von Chur (Stadt und Umland Chur, Bergell, Puschlav, Oberengadin, Unterengadin, Val Müstair). An die Stelle auswärtiger Adelsgeschlechter traten im 12. Jahrhundert lokale Adlige. Neben den kleineren Territorien verschiedener Grafen und Herren ist das Herrschaftsgebiet des Klosters Disentis im Vorderrheintal zu nennen.



MACHTHABER IN DER DIÖZESE BZW. IM FÜRSTBISTUM CHUR

Wido
Bischof von Chur (1096-1122)


Konrad I. von Biberegg
Bischof von Chur (1123-1144)


Konrad II.
Bischof von Chur (1145-1150)


Adalgott
(† 1160)
Bischof von Chur (1151-1160)


Egino von Chur
Bischof von Chur (um 1160 bis 1170)


Ulrich von Tegerfelden
(† um 1200)
Bischof von Chur (1170-1179)
Abt von Sankt Gallen


Bruno von Ehrenfels
Bischof von Chur (1179-1180)


Heinrich II.
Bischof von Chur (1180-1193/1194)


Reinher della Torre
(† 1209)
Bischof von Chur (1194-1209)