Im Lande des Mahdi III (1892-1893)

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Gemälde des britischen Malers John Frederick Lewis (1805-1876):
Im Lande des Mahdi III
(Erste Veröffentlichung: Oktober 1892 bis September 1893)

Erzählung (Verlag Fehsenfeld: Grüner Band 18: "Im Lande des Mahdi III" und Karl-May-Verlag: Grüner Band 18: "Im Sudan")

Inhalt
Bei der Verfolgung der Sklavenjäger trifft der Ich-Erzähler (noch immer namenlos) Abd el Barak und den Muza'bir, die für Ibn Asl organisatorische und logistische Aufgaben wahrnehmen. Er nimmt sie gefangen und der Reïs Effendina macht kurzen Prozess. In Begleitung der Bor-Neger ziehen die Verfolger nach Wagunda, wohin auch Ibn Asl will. Der Reïs Effendina reagiert zunehmend eifersüchtig auf die Beliebtheit des Deutschen, so dass dieser beschliesst, die Gruppe zu verlassen und mit Ben Nil und Selim auf eigene Faust Ibn Asl zu jagen. Leider wird er dabei von diesem gefangen genommen, in eine Schebah gesteckt und muss einen Überfall auf das Dorf Foguda hilflos mit ansehen. Glücklicherweise kann er sich aber befreien, bevor der Überfall auf Wagunda beginnt. Er bringt die von Ibn Asl angeheuerten Guehr-Neger dazu, sich gegen Ibn Asl zu wenden und kann mit ihrer Hilfe endlich den Oberschurken überwältigen. Für die Buchausgabe ergänzte May noch zwei Kapitel: Kara Ben Nemsi (erstmals wird dieser Name genannt!) und Hadschi Halef Omar werden – viele Jahre vorher – von einem Bebbeh-Kurden namens Ssali Ben Aqil angegriffen. Kara Ben Nemsi überlebt das Attentat und verzeiht dem Bebbeh. Wenig später wird Rih von Kelhur-Kurden gestohlen, die auch Ssali Ben Aqil und dessen Vater gefangen haben und töten wollen. Kara Ben Nemsi und Halef verfolgen die Diebe, befreien Rih und die beiden Bebbeh-Kurden und stiften Frieden zwischen den beiden Kurdenstämmen. Nun wieder zurück am Nil berichtet der Ich-Erzähler, wie er mit Hilfe Ben Nils eine Sklavenkarawane befreit und von einer grossen Niederlassung der Sklavenjäger erfährt. Als der Reïs Effendina davon erfährt, eskaliert die Situation und der Beamte greift Kara Ben Nemsi an. Dieser bleibt gelassen, übernimmt die Leitung und erobert erfolgreich El Michbaja. Unter den Befreiten ist auch Ssali Ben Aqil, womit sich der Kreis schliesst. Kara Ben Nemsi begleitet den Kurden nach Palästina und kehrt von dort aus nach Hause zurück.