Old Surehand I (1894)

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Gemälde des US-amerikanischen Malers Charles M. Russell (1864-1926):
Old Surehand I
(Geschrieben: Juni bis Dezember 1894)

Reiseerzählung (Verlag Fehsenfeld: Grüner Band 14: "Old Surehand I" und Karl-May-Verlag: Grüner Band 14: "Old Surehand I")

Inhalt
Old Shatterhand, der Ich-Erzähler, ist mit Winnetou verabredet, findet aber am Treffpunkt nur eine Nachricht, die ihn informiert, dass Bloody-Fox von Comanchen überfallen werden soll und Winnetou sich bereits auf den Weg in den Llano estacado gemacht hat, um ihn zu warnen. Shatterhand folgt ihm natürlich und trifft auf eine Gruppe von Westmännern, die ihn für ein Greenhorn halten und bei sich aufnehmen. Von Old Wabble erfährt er, dass Old Surehand, ein berühmter Westmann, am Saskuan-kui von Comanchen gefangen genommen worden ist. Dessen Befreiung wird beschlossen und gelingt. Auch Bob ist Gefangener der Comanchen. Bei dessen Befreiung aus dem Lager der Comanchen im Kaam-kulano trifft Old Shatterhand auf Tibo-wete-elen, eine geisteskranke Indianerin, die mit dem Medizinmann des Stammes verheiratet ist und von ihrem "Wawa Derrick" spricht. Old Shatterhand kann den Plan der Comanchen erlauschen. Diese wollen nicht nur die Oase von Bloody-Fox überfallen, sondern auch noch einen Soldatentrupp in eine Falle locken. Glücklicherweise treffen nun 300 Apachen ein, die Winnetou benachrichtigt hatte. Auch Winnetou und Bloody-Fox sind nun selbst zur Stelle. Die Soldaten werden gewarnt und ein Gegenplan aufgestellt. Alle drei Abteilungen der Comanchen werden – nacheinander – festgesetzt und der Häuptling, Vupa-Umugi, muss sich ergeben. Der zweite Häuptling, Apanatschka, will sich nicht kampflos ergeben. Ihm wird erlaubt, um sein Leben zu kämpfen und er wählt Old Surehand als Gegner. Der Kampf geht unentschieden aus, Apanatschka "kapituliert" und schliesst Freundschaft mit Old Shatterhand und Winnetou. Im Gegensatz dazu entsteht ein deutlicher Bruch zwischen Old Wabble und den anderen. Der ehemalige "König der Cowboys" will sich nicht unterordnen, handelt ständig eigenmächtig, flucht gotteslästerlich und hetzt gegen Indianer und Farbige. Auf dem Rückweg treffen die Gefährten auf einen General Douglas. Der erzählt, dass sich ein gewisser Dan Etters im Fort Terrel aufhalten würde. Old Surehand will daraufhin sofort zum Fort aufbrechen, da er mit diesem Etters eine Rache hat, die er aber nicht erklären will. Da die Gewehre Winnetous und Old Shatterhands gestohlen werden, können die beiden ihn nicht begleiten. Stattdessen verfolgen sie Old Wabble und den General, auf deren Rechnung dieser Diebstahl geht. Die Schurken werden in Helmers Home gestellt, die Beute wird ihnen abgenommen und Old Wabble muss den General prügeln, was deren Freundschaft abrupt abbricht.