Burgenland im 18. Jahrhundert

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Gemälde des ungarischen Malers Adam Manyoki (1673-1757):
Franz II. Rákóczi (1676-1735) gilt heute als ungarischer Nationalheld und war seinerzeit der reichste Adlige im Königlichen Ungarn. Er war Gespan des oberungarischen Komitats Sáros und Anführer des nach ihm benannten Aufstandes (1703 bis 1711), der letzten und grössten Erhebung ungarischer Adliger gegen die Habsburger.

Foto oben: Der Kalvarienberg in Eisenstadt ist ein überbauter, künstlich aus Steinen errichteter Berg, in dem Treppen und dunkle Gänge an Nischen, Grotten und kleinen Kapellen vorbeiführen. Darin wird anhand von Figurengruppen die Leidensgeschichte Christi dargestellt (Entstehungszeit: 18. Jh.).

Burgenland im 21. Jahrhundert

Burgenland im 18. Jahrhundert

BURGENLAND UNTER DER HERRSCHAFT UNGARNS (1626 BIS 1921)

Während des Kuruzen-Aufstandes von Franz II. Rákóczi 1703 bis 1711 wurden auch die Besitzungen des kaisertreuen Paul I. Fürst Esterházy schwer getroffen. 1765 bis 1766 kam es zum Ausbruch von Bauernunruhen im heutigen Südburgenland.



MACHTHABER IM BURGENLAND

Paul I. Esterházy de Galantha
(1635-1713)
Palatin von Ungarn (1681-1713)


Nikolaus Pálffy
(1657-1732)
Palatin von Ungarn (1714-1732)


Johann Pálffy
(1664-1751)
Palatin von Ungarn (1741-1751)


Ludwig Batthyány
(1696-1765)
Palatin von Ungarn (1751-1765)


Alexander Leopold von Österreich
(1772-1795)
Palatin von Ungarn (1790-1795)


Joseph von Österreich
(1776-1847)
Palatin von Ungarn (1796-1847)