Nach Sibirien (1878)

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Nach Sibirien
(Erste Veröffentlichung: 1878)

Reiseerzählung (Karl-May-Verlag: Grüner Band 48: "Das Zauberwasser")

Inhalt
In Ustjug Weliki macht Oberst Graf Milanow seiner Cousine Paulowna von Smirnoff den Hof, wird jedoch abgewiesen. Zusammen mit Wanka und Iwan Wessalowitsch plant er einen raffinierten Juwelenraub: Während die Gräfin von Smirnoff zur Kirche fährt, empfängt Wanka, als Gräfin maskiert, den Geschäftsführer eines Juweliers. Dieser wird von ihr und Iwan niedergeschlagen und beraubt. Derweil hat Paulowna den deutschen Baron von Felsen empfangen, welcher bereits Erkundigungen über Wanka eingezogen hat und sie beobachten lässt. Daher kann das Verbrechen schnell aufgeklärt und Wanka und Iwan der Polizei übergeben werden. Einige Zeit ist vergangen. Die alte Gräfin ist gestorben und Paulowna und Baron von Felsen haben geheiratet. Oberst Milanow verhilft Wanka und Iwan zur Flucht aus Sibirien und plant mit diesen beiden seine Rache für die Abweisung Paulownas. Er möchte Paulowna und von Felsen an Stelle seiner beiden Komplizen nach Sibirien schicken. Die beiden Bedrohten werden jedoch gewarnt und entkommen durch den listigen Tausch ihrer Pässe mit denen der beiden Verbrecher. Der Oberst und Wanka werden verhaftet. Jahre später wird Milanow ins Exil begnadigt, von Felsen trifft ihn in der Wiesbadener Spielbank wieder.