Verfluchung des Feigenbaumes

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Caligula

Gemälde oben des französischen Malers Jean-Léon Gérôme (1824-1904).
Verschwörung gegen Kaiser Caligula
Kryptonym: Verfluchung des Feigenbaumes

Caligula
Geburt: 12 n. Chr.
Tod: 41 n. Chr.
Römischer Kaiser (37-41 n. Chr.)
Vorfahren: Germanicus (* 15 v. Chr., † 19 n. Chr.), Drusus der Ältere (38-9 v. Chr.), Tiberius Claudius Nero (* etwa 85 v. Chr., † etwa 33 v. Chr.), Tiberius Claudius Nero

Über die Gründe und den genauen Ablauf der Verschwörung gegen Kaiser Caligula gab Flavius Josephus einen ausführlichen Bericht. Hauptgrund der Verschwörung war Caligulas ausufernde Anwendung von Gewalt, vor allem gegen Senatoren. Es ist anzunehmen, dass Ptolemaeus von der Verschwörung wusste. Vielleicht war er sogar als Nachfolger von Caligula vorgesehen. Fortan sprach er oft in Gleichnissen, um für die Häscher des Kaisers nicht greifbar zu sein.

Verfluchung des Feigenbaumes: Markus 11:12-14: Als sie am andern Tag Bethanien verlassen hatten, hungerte ihn. Da sah er von weitem einen Feigenbaum, der Blätter trug. Er ging hin, ob er vielleicht etwas an ihm fände. Doch als er bei ihm angelangt war, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen. Er rief ihm zu: „In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen!“ Seine Jünger hörten das. So zog er nach Jerusalem in den Tempel. Er sah sich alles ringsumher an und ging, da es schon Abendzeit war, mit den Zwölfen hinaus nach Bethanien.

Verschwörung gegen Kaiser Caligula: Hauptgrund der Verschwörung war Caligulas ausufernde Anwendung von Gewalt, vor allem gegen Senatoren: Der Kaiser ließ die Hochverratsprozesse, die nach dem Tod des Tiberius vorübergehend ausgesetzt wurden, etwa gegen Mitte der Regierungszeit in großem Umfang wieder aufnehmen. Mindestens 36 Fälle teils grausamer Hinrichtungen oder anderer schwerer Bestrafungen wie der Verbannung sind literarisch unter Angabe des Namens belegt, wobei es sich bei diesen Opfern in der Regel um Angehörige der Oberschicht, teilweise auch um Soldaten oder Bühnendarsteller handelte. In einigen Fällen ließ Caligula Senatoren foltern, die rechtlich grundsätzlich vor der Folter immun waren. Hierzu boten allerdings die Hochverratsgesetze einen gewissen rechtlichen Spielraum. Sueton erwähnt die Ermordung von Verbannten, ohne allerdings konkrete Fälle anzuführen. Caligula mag durch seine Jugenderfahrungen ein übertriebenes Bedrohungspotenzial wahrgenommen haben.













Verfluchung des Feigenbaumes