Der Pflaumendieb (1879)

image-7695048-1879_Der_Pflaumendieb.jpg
Der Pflaumendieb
(Erste Veröffentlichung: 1879)

Humoreske (Karl-May-Verlag: Grüner Band 42: "Der alte Dessauer")

Inhalt
Fürst Leopold ist als einfacher Soldaten-Werber verkleidet unterwegs und erfährt in einer Dorfwirtschaft, dass der österreichische Oberleutnant Arthur von Hellbach sich nach Dessau geflüchtet hat, um sich den Nachstellungen der Erben seines Vaters durch eine Gruppe von Jesuiten zu entziehen. Bei einem Dorfpfarrer, wo er wieder einmal seine Vorliebe für den Dessauer Marsch zeigt, lernt der Fürst Emma, die Tochter des verstorbenen Grafen von Glachau, kennen, die sich hier als Dienstmädchen ausgibt, um einer Zwangsverlobung zu entgehen. Leopold engagiert sie als Gesellschafterin für seine Gattin Anna Luise. Hellbach, den er nicht kennt, rekrutiert er mit Gewalt als Soldaten. Vom Vater des Korporals Franke erfährt er, dass der Amtmann Grunert Unterschlagungen begeht und sich bei den Rekrutierungen bestechen lässt und stattet ihm als Feldwebel verkleidet einen Besuch ab. Als angeblicher Pflaumendieb arretiert, gibt er sich schliesslich zu erkennen, lässt Grunert verhaften und setzt Franke als neuen Amtmann ein. Auch sorgt er dafür, dass Hellbach und Emma ihre Verfolger loswerden und heiraten können.