Burgenland im 19. Jahrhundert

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Gemälde des deutschen Malers Wilhelm von Kaulbach (1805-1874):
Franz Liszt (1811-1886) war einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts, der als Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller tätig war und für Klavierkompositionen wie seine „Ungarischen Rhapsodien“ (1846–1853), „Liebesträume“ (1850) und „Études d’exécution transcendante“ (1826) bekannt ist.

Foto oben: Schloss Esterházy (Entstehungszeit: 13. Jh.).

BURGENLAND UNTER DER HERRSCHAFT UNGARNS (1626 BIS 1921)

1854 beschloss der Ungarische Reichstag die Aufhebung der Leibeigenschaft im Burgenland. Mit der Grundentlastung ging der von den Bauern bewirtschaftete Pachtgrund gegen eine Ablöse an die ehemaligen Grundherren in deren Eigentum über. Nicht eingelöster Grund blieb den ehemaligen Grundherren. Die früheren Untertanen wurden zu Staatsbürgern, die Ortschaften der Herrschaft freie Gemeinden.