Christ ist erstanden! (1893)

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Christ ist erstanden!
(Erste Veröffentlichung: 1893)

Reiseerzählung (Karl-May-Verlag: Grüner Band 48: "Das Zauberwasser")

Inhalt
Eine kleine Reisegruppe, bestehend aus dem Ich-Erzähler, drei Toba-Indianern und einem Mann, der sich Perdido nennt, reist in einem Boot den Rio Madeira entlang. Perdido spottet über den Glauben des Ich-Erzählers und verbirgt ein Geheimnis. Als sie eine Siedlung von Rindensammlern erreichen, wird Perdido von einem der Sammler, Antonio Gorra, als Riberto jun. identifiziert, der einst mit dem Vermögen seines Vaters durchgebrannt ist. Perdido/Riberto gerät in Zorn und wird gewaltsam aus dem Lager entfernt. In Frutobamba quartieren sich der Ich-Erzähler und seine Toba in einem Gasthof ein. Dort begehen sie das Osterfest und treffen erneut auf Perdido/Riberto. Es kommt zu einer unschönen Szene. Die Reisenden verlassen den Ort; allerdings kann der Ich-Erzähler vorher noch Fetzen eines Anschlagplans erlauschen. Auf dem Weg in die Pampa de Salinas treffen sie auf den roten Gambusino alias Bruder Ollco und einen namenlosen Greis. Sie werden von ihnen gastfreundlich aufgenommen. Bei einem Gespräch mit dem Greis erfährt der Ich-Erzähler, dass dieser der Vater von Riberto jun. ist und seinen Sohn für tot hält. Als die Wohnstelle der beiden Alten von drei Händlern überfallen werden soll, kann der Ich-Erzähler den Anschlag verhindern. Allerdings bemerkt er, dass die drei Schurken zuvor auch Riberto jun. überfallen hatten. Er nimmt die drei gefangen und reitet los, den Überfallenen zu suchen. Er findet ihn am Leben, aber geistig zerrüttet. Bei seinem Vater erhält er seine Gesundheit und seinen Glauben zurück.