Der Gichtmüller (1879)

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Der Gichtmüller (Der Geldmarder)
(Erste Veröffentlichung: 1879)

Erzgebirgische Dorfgeschichte (Karl-May-Verlag: Grüner Band 43: "Aus dunklem Tann")

Inhalt
Ferdinand, der Sohn des Obermüllers Klaus, kehrt in die Heimat zurück. Sein Vater ist durch seine Gicht inzwischen an den Rollstuhl gefesselt, trotzdem ist er keineswegs froh, dass der Sohn zurück ist und Bertha, die Tochter des durch verschiedene Schicksalsschläge verarmten Niedermüllers, heiraten und sesshaft werden will. Die beiden führen erbitterte Auseinandersetzungen. Es stellt sich heraus, dass die Gicht vorgetäuscht ist und der Obermüller nachts als "Geldmarder" – gemeinsam mit dem Knecht Lebrecht – Einbruchsdiebstähle begeht. Bei einem Einbruch geraten die beiden Komplizen in Streit. Lebrecht stösst den Obermüller von einer Leiter und wird seinerseits vom Niedermüller als einziger Schurke niedergeschossen. Da der Obermüller stirbt, ohne dass bekannt wird, dass er der Verbrecher war, kann Ferdinand das Unrecht wieder gut machen. Der Niedermüller erhält sein Geld und seine Mühle zurück und die beiden Liebenden heiraten.