Der "Samiel" (1877/1878)

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Der "Samiel"
(Erste Veröffentlichung: 1877/1878)

Erzgebirgische Dorfgeschichte (Karl-May-Verlag: Grüner Band 43: "Aus dunklem Tann")

Inhalt
Der Blössenförster wird von dem geheimnisvollen Wilddieb "Samiel" niedergeschlagen, gefesselt und schriftlich verspottet. Der erboste Förster verdächtigt Hermann, der kürzlich aus der Fremde zurückgekehrt ist, wo er als Leibdiener eines Grafen gearbeitet hatte, und dem er seine Tochter Pauline verweigert hatte, weil Hermann früher ein Verhältnis mit der Wiesenbäuerin Lisbeth gehabt haben soll, die er selbst hatte heiraten wollen. Um seine Unschuld zu beweisen (und Pauline zu bekommen), muss Hermann den wahren "Samiel" entlarven. Er erkennt die Schrift auf dem Zettel und stellt die Wiesenbäuerin zur Rede. Diese – ausser sich vor Eifersucht und Wut – eilt zu ihrem Waldversteck, verkleidet sich als "Samiel", versucht (vergebens), den Förster und Hermann zu ermorden, wird offiziell entlarvt und erschiesst sich selbst auf der Flucht.