Aqua benedetta (1878)

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Aqua benedetta
(Erste Veröffentlichung: 1878)

Erzählung (Karl-May-Verlag: Grüner Band 71: "Old Firehand")

Inhalt
Die Erzählung spielt, jeweils wenige Tage, etwa 1740 (vor dem ersten Schlesischen Krieg) in Versailles, etwa 1763 (gegen Ende des Siebenjährigen Krieges) im Haag und zwischen 1774 und 1778 (Karl von Hessen-Kassel ist bereits dänischer Feldmarschall, aber noch nicht im bayrischen Erbfolgekrieg) in Eckernförde. In Versailles treffen Ludwig XV. und der Graf von St. Germain aufeinander. Letzterer ist ein Abenteurer, der einen mysteriösen Ruf hat, unsterblich sein und über riesige Reichtümer verfügen soll. Der König ist fasziniert. Ebenfalls in Versaille ist der deutsche Baron von Langenau, dessen Vater einst von St. Germain in den Ruin und den Selbstmord getrieben wurde. Beide sind Feinde und St. Germain torpediert die diplomatische Mission Langenaus in Frankreich. Im Haag treffen beide wieder aufeinander und Langenau gelingt es, den französischen "Diplomaten" St. Germain, der die Krondiamanten im Auftrag des Königs verpfänden soll, als Diamantenfälscher zu entlarven. In Eckernförde, wo sich St. Germain seit Jahren beim Prinzen Karl von Hessen-Kassel aufhält, mischt er ein angebliches "Projectionspulver" und ein "verbessertes Aqua benedetta", das ihn unverwundbar machen soll. Der zusammen mit Baron von Langenau anwesende Prinz Paranow bezeichnet ihn als Schwindler und es kommt zum Duell. Der "unverwundbare" Graf stirbt an einem Brustschuss des Prinzen.